„Wènn dé dié Schbrich it lèesé khasch, loschés blibé.“
Die alemannische Redensart wieder aufleben zu lassen und Interessierte damit für die Innenstadt zu interessieren war eine Idee von Dietmar Bitzenhofer bei einem Unternehmergespräch mit Bürgermeister Georg Riedmann. Aus dieser Idee hat er gemeinsam mit Elisabeth Freyas und Lucie Fieber von Markdorf Marketing Plakate entworfen, die in den Markdorfer Geschäften bis Ostern zu sehen sein werden.
Die Vorlage ist ein Wörterbuch von Hubert Freyas, der sich mit der Geschichte und Lebensart der Bevölkerung im Bodenseekreis bestens auskannte. Seine Frau, Elisabeth Freyas, fand die Idee von Herrn Bitzenhofer ausgezeichnet.
Für alle, die diese urtümliche Sprache nicht mehr kennen, hat die Markdorfer Digital-Agentur Virtual Appearance ein Video-Clip gedreht. Ein alemannisches Gespräch im Hexenturm zwischen Elisabeth Freyas und Dietmar Bitzenhofer über den Alltag vor 50 Jahren.
„ So hòmmér gschwätzt“ von A bis Z: Plakate hängen in den Markdorfer Geschäften und dort sind alphabetisch Wörter auf Alemannisch und die jeweilige hochdeutsche Übersetzung zu lesen. Einige Plakate enthalten ganze Sprüche, nach dem Motto: „Wènn dé dié Schbrich it lèesé khasch, loschés blibé.“
Das Markdorfer Dialektbuch ist für 9 Euro in unserer Geschäftsstelle, Hauptstraße 14, erhältlich.